- Umfrage unter Veganuary-Teilnehmenden identifiziert Chancen in Gastronomie
- 81 Prozent der Befragten reduzieren Tierprodukte langfristig um mindestens die Hälfte
- 27 Prozent stellen langfristig auf pflanzliche Ernährung um
- 20 Prozent derjenigen, die nicht vegan bleiben, begründen: Auswärts essen zu schwierig
30. Oktober 2024 – Auch ein halbes Jahr nach dem Veganuary 2024 behalten Teilnehmende veränderte Essgewohnheiten bei. Das zeigt eine offizielle Umfrage* unter Veganuary-Teilnehmenden, deren Ergbenisse die gemeinnützige Organisation zum Weltvegantag am 1. November veröffentlicht: 81 Prozent der Befragten reduzieren Tierprodukte langfristig um mindestens die Hälfte. 27 Prozent bleiben dauerhaft vegan. Einer der entscheidensten Gründe, warum sich Menschen weltweit nach dem veganen Probemonat nicht weiterhin rein pflanzlich ernähren: Es ist zu schwierig, auswärts essen zu gehen.
Veganuary: Gastronomie braucht besseres pflanzliches Angebot
„Jede:r Fünfte unter denjenigen, die nach dem Veganuary nicht dauerhaft vegan bleiben, gibt als Grund an, dass auswärts essen zu gehen ein zu großes Hindernis ist“, so Christopher Hollmann, der Veganuary Deutschland leitet. „Diese international erhobenen Zahlen zeigen auch für Deutschland: Wir brauchen ein besseres veganes Angebot in Restaurants und Kantinen, um eine gesunde und klimafreundliche Ernährung besser zu fördern.“
Jetzt planen und wachsende Zielgruppen zum Veganuary 2025 abholen
Diese Forderung geht mit einem Unterstützungsangebot einher: „Der vegane Markt hat ein riesiges Potenzial – und Veganuary ist der perfekte Zeitpunkt im Jahr, um sich erfolgreich darin zu platzieren“, so Christopher Hollmann weiter. Die Organisation lädt Gastronomie- und Cateringbetriebe ein, jetzt zu planen, wie sich das pflanzliche Angebot verbessern und langfristig auf sich verändernde Zielgruppen ausrichten lässt. Einen Überblick über erfolgreiche Veganuary-Aktionen und langfristige Ziele, die sich Restaurants dafür setzen können, bietet das Veganuary Business Support Toolkit.
Geschmack, Sichtbarkeit und Preis sind entscheidende Hebel
„Geschmack, Sichtbarkeit und Preis sind die wichtigsten Schraubstellen, um Verbraucher:innen Anreize zu geben, die pflanzliche Alternative auf der Speisekarte zu wählen – auch über den Januar hinaus“, erklärt Christopher Hollmann. „Zum Beispiel laden veganisierte Rezepturen klassischer Lieblingsgerichte besonders Viele zum Probieren ein, denn sie schmecken vertraut. Werden sie gut sichtbar in den Speisekarten integriert und beworben und sind darüber hinaus preislich attraktiver als das tierische Pendant, ist eine erfolgreiche Veganuary-Aktion garantiert.“ Das zeigt auch ein Beispiel aus der letzten Kampagne: Bei Ikea Deutschland war im Januar das vegane Schnitzelgericht doppelt so stark nachgefragt wie die tierische Variante.
* Die offizielle Umfrage richtet sich an Veganuary-Teilnehmende, die – unterstützt von einem täglichen Newsletter – 31 Tage lang eine vegane Ernährung ausprobieren. Sie findet sechs Monate nach der Challenge statt. An der Befragung nahmen 5.931 Personen teil.
Weitere Informationen für Medienvertreter:innen:
- Weitere Informationen und Statements zu den Umfrageergebnissen finden Sie in dieser Pressemeldung.
- Das Veganuary Business Support Toolkit 2025 finden Sie in unserem Media Center zum Download.
Kontakt
Mirjam Schmitt
Communications Manager
+49 (0)175 9905 945
[email protected]
www.veganuary.de