Veganuary-Teilnehmende überzeugt: 82 Prozent möchten Ernährung langfristig umstellen

  • Umfrage zeigt: Veganuary verändert Essgewohnheiten nachhaltig
  • Wichtigste Beweggründe: Tiere, Klima und Gesundheit
  • Kampagnenbericht zeigt weltweite Erfolge der Organisation

Berlin, 11. April 2024 – Die internationale Organisation Veganuary unterstützt Menschen im Januar und darüber hinaus beim Einstieg in die pflanzliche Ernährung. Eine offizielle Umfrage* unter den Teilnehmenden des Veganuary 2024 zeigt, dass der vegane Probemonat überzeugt. 98 Prozent der Befragten würden Veganuary Freund:innen und Familie weiterempfehlen. Was die Ergebnisse außerdem erneut bestätigen: Veganuary ist weit mehr als eine Neujahrs-Challenge – er führt zu langfristigen Ernährungsumstellungen. 

Veganuary verändert Essgewohnheiten nachhaltig 

Insgesamt 82 Prozent der Teilnehmenden, die sich vor dem Veganuary nicht vegan ernährten, planen eine dauerhafte Umstellung und möchten auch künftig entweder vollständig vegan essen oder den Konsum von Tierprodukten um mindestens die Hälfte reduzieren.

Die Ergebnisse der Umfrage im Detail:  

  • 30 Prozent möchten vegan bleiben: Fast ein Drittel der befragten Teilnehmenden, die sich vor Veganuary nicht bereits vegan ernährten, planen, auch weiterhin rein pflanzlich zu essen.  
  • 74 Prozent der Teilnehmenden, die nicht planen, sich weiterhin vollständig vegan zu ernähren, wollen ihren Konsum von Tierprodukten mindestens halbieren.  
  • 92 Prozent gaben an, es sei wahrscheinlich, dass sie auch in Zukunft eine pflanzliche Ernährung erneut ausprobierten

Von weiteren regelmäßigen Umfragen wissen wir, dass die nach dem Veganuary gefassten Pläne umgesetzt werden: Die Zahlen bleiben auch sechs Monate später stabil, so Christopher Hollmann, der Veganuary Deutschland leitet. Insbesondere Mischköstler:innen suchen bei Veganuary Unterstützung:   

  • Mit 52 Prozent ernährte sich mehr als die Hälfte der Teilnehmenden vor dem Veganuary 2024 omnivor oder pescetarisch, aß also Fleisch und/oder Fisch.  
  • 29 Prozent ernährten sich zuvor vegetarisch, 19 Prozent vegan.  

Veganuary beschleunigt Bewusstseinswandel 

Tier- und Umweltschutz sowie die eigene Gesundheit nannten die Befragten als die wichtigsten Gründe für ihre Teilnahme. Dass der Fleischkonsum in Deutschland auf einen historischen Tiefstand gefallen ist, zeigt, dass viele mit den negativen Auswirkungen unseres Ernährungssystems nicht länger einverstanden sind, so Christopher Hollmann. Diesen Bewusstseinswandel zugunsten der Tiere und unseres Planeten möchten wir mit unseren Kampagnen weltweit beschleunigen, denn gemeinsam können wir mit unserer Ernährung sehr viel für das Hier und Jetzt bewegen – und Entscheidendes für unsere Zukunft gewinnen.“ 

Im Vergleich zu einer fleischlastigen benötigt eine pflanzliche Ernährung im Durchschnitt etwa drei Viertel weniger Land, etwa nur halb so viel Wasser und belastet Böden und Gewässer um zwei Drittel weniger.** Allein in Deutschland ließen sich mit veganer Ernährung bis zu 81 Prozent der lebensmittelbedingten Treibhausgasemissionen einsparen.***  

Veganuary erzielt weltweit Erfolge 

Neben der Unterstützung beim Einstieg in die vegane Ernährung fördert die Organisation den Ausbau pflanzlicher Sortimente und Angebote im Handel, in der Gastronomie und an Arbeitsplätzen. Rund um den Globus beteiligten sich in mehr als 16 Ländern Einzelhandelskonzerne, internationale Marken, große Restaurantketten, marktführende Cateringbetriebe, kleinere Unternehmen und Start-ups sowie Ministerien, Städte und Universitäten an der Kampagne 2024. Allein in Deutschland nahmen über 1.000 Unternehmen teil, mehr als 1.100 neue vegane Produkte und Gerichte kamen auf den Markt.  

Weitere Einblicke in internationale Erfolge des Veganuary 2024 in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gibt es im offiziellen Kampagnenbericht der Organisation.

* Die offizielle Umfrage richtet sich an registrierte Teilnehmende, die – unterstützt von einem täglichen Newsletter – 31 Tage lang eine vegane Ernährung ausprobieren. Sie findet im Anschluss der Challenge statt. An der Befragung nahmen mehr als 18.000 Personen teil.

** Peter Scarborough et al.: Vegans, vegetarians, fish-eaters and meat-eaters in the UK show discrepant environmental impacts, in: Nature Food (Vol. 4), Juli 2023. 

*** Marco Springmann: Towards healthy and sustainable diets in Germany. An analysis of the environmental effects and policy implications of dietary change in Germany, hrsg. v. Umweltbundesamt, Mai 2023. 

Kontakt
Mirjam Schmitt
Communications Manager
+49 (0)175 9905 945
[email protected]
www.veganuary.de

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