Vegan Grillen: Tipps und Rezepte

Strahlender Sonnenschein, warme Temperaturen, laue Sommerabende – da wird in Gärten und auf Balkonen schnell der Grill ausgepackt!

Du hast Sorge, dass veganes Grillen kompliziert sein könnte? Dann kommen hier Tipps und Rezepte vom Profi: TV-Köchin Stina Spiegelberg beweist, dass es ganz einfach – und auch noch superlecker – ist, vegan zu grillen.

Vegan BBQ food from the grill

Vegane Grill-Tipps

Würzen, Würzen, Würzen: Viele Gemüsesorten und besonders pflanzliche Proteinlieferanten wie Tofu, Seitan oder Tempeh können Aromen wunderbar aufnehmen. Würze sie deswegen ordentlich und hab keine Angst vor Geschmacksexplosionen:

  • Wenn es etwas feuriger sein darf, greif zum Beispiel zu Chipotle-Flocken oder Chilipulver – milder wird’s mit Paprikapulver.
  • Um deinem veganen Grillgut einen rauchigen Geschmack zu verleihen, kannst du zu geräucherter Paprika, Rauchsalz oder flüssigem Raucharoma (Vorsicht bei der Dosierung!) greifen.
  • Deftigen Geschmack verleihen Zwiebeln und Knoblauch nicht nur in frischer Form, sondern auch granuliert oder als Pulver.
  • Und natürlich dürfen auch deine Lieblingskräuter – zum Beispiel Rosmarin, Oregano oder Thymian – nicht fehlen.
Herbs, Garlic and Marinade

Die Marinade macht’s: Tofu und Gemüse sind langweilig? Denkste! Gönne ihnen einfach etwas Zeit in einer Marinade:

  • Die Basis einer Grillmarinade besteht meist aus einem hochwertigen Pflanzenöl, etwas Säure – zum Beispiel Zitronensaft – und Gewürzen, die die gewünschten Aromen liefern.
  • Übers Würzen haben wir gerade gesprochen – tob dich aus! Sei ruhig kreativ und füge die Aromen zu deiner Marinade hinzu, auf die du Lust hast: Von Zitronenabrieb über Sojasauce bis hin zu Ahornsirup ist alles möglich.
  • Bereite dein Grillgut auf die Marinade vor: Möchtest du zum Beispiel Tofu marinieren, kannst du ihn zuvor auspressen (als Tofu-Profi verwendest du dafür vielleicht eine Tofupresse, es funktioniert aber auch wunderbar zwischen zwei beschwerten Tellern). Dadurch verliert er Wasser, sodass er sich besser mit deiner aromatischen Marinade vollsaugen kann. Wasserhaltiges Gemüse wie Auberginen kannst du in Scheiben oder Streifen schneiden, etwas salzen, ziehen lassen und das ausgetretene Wasser anschließend abtupfen.
  • Gutes will Weile haben: Wenn du es nicht zu eilig hast, lass Tofu und Co. ruhig über Nacht in der Marinade ziehen, damit sich die Aromen bestmöglich entfalten können.
Baked Potatoes with herbs

Unterschätze nie die Beilagen: Nein, als vegan lebender Mensch muss man sich nicht nur von Beilagen ernähren. Obwohl man könnte! Denn Grillbeilagen sind so viel mehr als Brot und Krautsalat ausm Supermarkt:

  • Der Klassiker – ein frischer Salat: Dein liebstes Dressing über deinem liebsten frischen Gemüse ist einfach eine unschlagbare Kombi und besonders bei warmem Wetter eine willkommene Erfrischung. Greife zum Beispiel zu Tomaten, Gurken, Blattspinat, Paprika, Radieschen, Kopfsalat, Möhren, Zucchini… Müssen wir noch weitermachen?
  • Salat kann auch anders – und zwar ganz schön satt machen: Mit Kohlenhydraten wie Pasta und Kartoffeln oder Hülsenfrüchten wie Bohnen oder Kichererbsen als Salat-Basis wird’s direkt nahrhafter.
  • Vorbereitung ist die halbe Miete: Kartoffelsalat, Nudelsalat, Coleslaw und Co. lassen sich wunderbar vorbereiten – und werden sogar noch aromatischer, wenn du sie zum Beispiel über Nacht durchziehen lässt. So musst du am Tag deiner Grillparty weniger Zeit in der Küche verbringen.

Überzeugt? Dann probiere doch zum Beispiel mal Stina Spiegelbergs Brokkoli-Sidekick-Salat oder ihren bunten Coleslaw aus.

Veganes Gyros aus Austernpilzen von Stina Spiegelberg
Veganes Gyros aus Austernpilzen von Stina Spiegelberg

Vegane Grillrezepte

Bereit, den Grill anzuschmeißen und loszulegen? Dann probiere doch direkt eines dieser leckeren Grillrezepte aus:


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